• Zur Geschichte: Wie alles begann

In der Zeit der Weimarer Republik (1918 bis 1933) war die gewerkschaftliche Landschaft sehr zersplittert. Es gab für jede Statusgruppe (Arbeiter, Angestellte und Beamte) eine eigene Gewerkschaft. Darüber hinaus grenzten sich Gewerkschaften nach politischer Ausrichtung voneinander ab. So gab es sozialdemokratische/sozialistische Gewerkschaften, christlich-konservative Gewerkschaften sowie liberale Gewerkschaften. Dies führte in der Zeit des Nationalsozialismus dazu, dass Gewerkschaften schnell zerschlagen werden konnten, da sie auch untereinander konkurrierten.

Nach dem zweiten Weltkrieg wurde deshalb das Prinzip der Einheitsgewerkschaft verankert. Es wird nicht mehr nach politischen Richtungen sowie nach dem Status unterschieden. Arbeiterinnen und Arbeiter, Angestellte sowie Beamtinnen und Beamte sind in einer Gewerkschaft und treten für ihre Interessen ein. Der Dienstherr kann hier auch nicht mehr die Angestellten gegen die Beamtinnen und Beamten ausspielen, da alle an einem Strang ziehen. Das ist das Grundprinzip von ver.di.

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